Antrag an den 29. Deutschen Tierärztetag 2022
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- Geschrieben von Miriam W.
Ausbildung für den Amtstierärztlichen Dienst: Vereinfachter Zugang, vermehrtes Platzangebot und vergleichbare fachliche Qualität des Abschlusses
Der 29. Deutsche Tierärztetag möge beschließen:
Die Bundestierärztekammer wird aufgefordert, in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der beamteten Tierärzte e.V. (BbT) das Thema der Qualifikation zum Amtstierarzt/zur Amtstierärztin erneut an die Länder heranzutragen und sich für Umsetzung des Beschlusses Nr. 2 zum Arbeitskreis 3 des 28. Deutschen Tierärztetages in Dresden und für die wechselseitige Anerkennung der Ausbildung einzusetzen.
Neues aus dem Förderverein des Friedrich-Löffler-Institutes
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- Geschrieben von Miriam W.
Vorstand für den Förderverein des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) wiedergewählt
Im Rahmen der 31. Mitgliederversammlung des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), e.V. fanden im Juni satzungsgemäß Vorstandswahlen für den Verein statt. Von den anwesenden Mitgliedern wurden Dr. Gerfried Zeller, Selectavet/Holzolling, als erster Vorsitzender, Dr. Egbert Mundt, Boehringer Ingelheim/Lyon, als zweiter Vorsitzender und Dr. Holger Vogel, Amtstierarzt im Landkreis Vorpommern-Greifswald, als Schatzmeister, wiedergewählt und in ihren Funktionen bestätigt.
Seminar: Das neue Tierarzneimittelrecht – Konsequenzen für Praxis und Überwachung
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- Geschrieben von Cegla-admin
Veranstalter: Tierärztekammer Nordrhein
Termin: 29.06.2022
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Groher
Durchwahl: 02152/20558-15
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Tierärztekammer Nordrhein bietet Ihren Mitgliedern sowie allen interessierten Tierärztinnen und Tierärzten aus anderen Kammergebieten die Möglichkeit, sich über das neue Tierarzneimittelrecht und die damit einhergehenden Herausforderungen sowie über die Konsequenzen für die tägliche Praxis und für die Überwachungstätigkeit ausführlich zu informieren.
11. Leipziger Tierärztekongress: Thematische Vielfalt von Anästhesie bis Zoonose
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- Geschrieben von Miriam W.
Vom 7. bis 9. Juli 2022 treffen sich Veterinärmediziner, Tiermedizinische Fachangestellte, Industrievertreter und Studenten aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem 11. Leipziger Tierärztekongress. Mit zahlreichen Themenschwerpunkten, die individuelle Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten, bietet die größte veterinärmedizinische Fortbildungsveranstaltung im deutschsprachigen Raum erneut ein hochkarätiges Programm. Neben einzelnen Tiergruppen stehen fachübergreifende sowie berufspolitische und ethische Fragestellungen auf dem Programm. Im Interview wirft Dr. Holger Vogel, Präsident der Landestierärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, Präsident des BbT und Vizepräsident des 11. Leipziger Tierärztekongresses einen Blick auf die Kongressagenda der Erfolgsveranstaltung sowie auf die Industrieausstellung vetexpo.
Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle EDITORIAL 2/2022
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- Geschrieben von Miriam W.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach der coronapandemiebedingten Unterbrechung von zwei Jahren hat nun der 39. Internationale Veterinärkongress in Bad Staffelstein stattgefunden! Fast 600 Teilnehmer verfolgten aufmerksam das Programm und 200 Teilnehmer blieben zum Anschlussseminar. (Demnächst können Sie die Vorträge im passwortgeschützten Bereich unter www.amtstierarzt.de abrufen)
Die Wiedersehensfreude war groß! Die Frage: „Alles gut?“ wollte nur eine Antwort zulassen wie Ja natürlich! Ähnlich im Englischen und im Russischen.
Die Ereignisse der letzten zwei Jahre bewirkten Veränderungen, welche eine Rückkehr zum Status quo ante unmöglich zulassen.
Die Macht des Faktischen… besteht hier in der weltweiten Ausbreitung des Covid 19 Virus, dem Eindringen der Afrikanischen Schweinepest nach Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg und dem Krieg in der Ukraine! Natürlich sind diese Ereignisse unterschiedlich wertig und wirkend…
Pressemitteilung zum 39. Internationalen Veterinärkongress am 25.-26.April 2022
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- Geschrieben von Geschäftsstelle des BbT
Sicherheitsrisiko fehlende Kontrollvorgaben - Bundesverband der beamteten Tierärzte fordert zügige Umsetzung des EU-Kontrollrechts durch die Länder
Der Präsident des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte (BbT), Dr. Holger Vogel, fordert von den politisch Verantwortlichen Leitlinien für die Umsetzung der sog. risikoorientierten Überwachung, wie sie das EU-Recht verlangt. Hierfür gelte es, Grundlagen für eine vergleichbare Einschätzung der vorzuhaltenden Überwachungskapazitäten in allen Ländern insbesondere in den Bereichen Tiergesundheit und Tierschutz zu schaffen. „Es kann nicht sein, dass Amtstierärztinnen und Amtstierärzte im wahrsten Sinne den Kopf dafür hinhalten müssen, dass sie ihre lokalen Betriebe mit angemessener Häufigkeit und Gründlichkeit überprüfen, ohne einen Vergleichsmaßstab zu haben", so Vogel. Sonst gehe man schnell selbst ein „Risiko" ein. „Das richtige Maß bei der Kontrollintensität darf nicht einer Individualentscheidung überlassen bleiben, sondern ist gesellschaftspolitisch zu definieren", so Vogel weiter. Schließlich hänge davon nicht zuletzt die Zahl des Kontrollpersonals ab. In der Lebensmittelüberwachung sei man deutlich klarer strukturiert.
Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle - EDITORIAL 1 / 2022
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- Geschrieben von Cegla-admin
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Unerreichtes, Unvollkommenes, Unwürdiges begegnet uns täglich im Arbeitsumfeld, scheint unseren Alltag zu bestimmen – aber es überwiegt nicht! Dies müssen wir uns immer wieder vor Augen führen. Es gehört allerdings zur menschlichen Mentalität, immer eher das Störende und Unvollkommene wahrzunehmen und zu thematisieren.
Deshalb heute ein paar Gedanken zur Digitalisierung in der Veterinärverwaltung! Wie steht es mit Datenmanagementsystemen und deren Schnittstellen? Werden sie jemals eine Arbeitserleichterung sein oder eher eine immerwährende zusätzliche Pflegeaufgabe, die Arbeitszeit frisst?
Na ja, es kommt darauf an – werden Sie sagen!
Worauf denn? Auf die eigene Einstellung dazu? Auf die eigenen Fähigkeiten? Gibt es ein Arbeitszeitfenster für die sinnvolle Implementierung oder wird es (wie alles andere) einfach im Stadium „Feldversuch“ auf das vorhandene und mehr als ausgelastete Personal aufgesattelt?
Sie haben doch sicher einen Anwendungsbetreuer in der Mannschaft des Veterinäramtes, der die Fragen der speziellen Softwaresysteme betreut, seinen KollegInnen neue Datenbanken (TRACES NT) erklärt, zum Laufen bringt!? Ergänzend dazu gibt es ja selbsterklärende, 100seitige Skripte...
Oder muss man sich durch eigenes, mühsames Probieren selbst Erkenntnisse verschaffen? Wie auch immer: es ist eine Aufgabe. Insbesondere dann, wenn die Festplatte im eigenen Kopf schon ziemlich voll ist, die Nerven durch hohe Schlagzahl dünn sind, die Arbeitszeit knapp ist und der staunende Spieltrieb in der Auseinandersetzung mit neuen Herausforderungen schon lange nachgelassen hat.
Da braucht es Inkompetenz-Kompensationskompetenz!
Das Einfachste – wenn man sich in einem Fachbereich inkompetent fühlt – ist es, das fehlende Wissen und Können durch Fleiß, Übung und Fortbildung auszugleichen. Was aber, wenn das Aufgabengebiet so vielfältig und breit gefächert ist, dass zur Verfügung stehende Zeit und Möglichkeiten zum Ausgleich der Defizite nicht ausreichend sind?