Deutscher Tierschutzbund und Bundesverband der beamteten Tierärzte vereinbaren engere Zusammenarbeit
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- Geschrieben von Martin Hartmann
Der Deutsche Tierschutzbund und der Bundesverband der beamteten Tierärzte (BbT) haben sich am 8. August 2012 in offener und konstruktiver Atmosphäre zu einem grundsätzlichen Austausch ihrer Positionen getroffen. Bei dem rund dreistündigen Gespräch in der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes in Neubiberg bei München stellten beide Verbände eine große Zahl von gemeinsamen Positionen fest. Wichtige Anliegen für den Tierschutzbund waren die Zusammenarbeit der Behörden mit den Tierheimen und die Situation auf Tierbörsen. Der BbT stellte seine Position zur Tierzucht sowie zur Verbesserung der Tiergesundheit bei Nutztieren vor. Beide Verbände sahen in einer engeren Kommunikation, z.B. beim Thema „Animal Hoarding", Synergieeffekte für die Verbesserung des Tierschutzes in Deutschland. Als Möglichkeiten der Zusammenarbeit wurden Veröffentlichungen von Beiträgen des Deutschen Tierschutzbundes zu baulichen und hygienischen Anforderungen an Tierheime im "Amtstierärztlichen Dienst", ein Vortrag zum Tierschutzlabel durch Präsident Schröder im Rahmen des Kongresses in Bad Staffelstein sowie gemeinsame Seminare vereinbart.
(v.l.n.r.): Dr. Caroline Hartmann (Fachreferentin Tierheimberatung DTSchB), Thomas Schröder (Präsident DTSchB), Toby Pintscher (Vizepräsident BbT), Dr. Cornelia Rossi-Broy (Vizepräsidentin BbT), Dr. Martin Hartmann (Präsident BbT), RA Evelyn Ofensberger (Leiterin Rechtsabteilung DTSchB), Dr. Brigitte Rusche (Vizepräsidentin DTSchB/Leiterin Akademie für Tierschutz), Dr. Arno Piontkowski (Vizepräsident BbT) (Foto Deutscher Tierschutzbund)
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- Geschrieben von Martin Hartmann
In einem Artikel bei Wikipedia wird seit kurzem u.a. über Struktur, Aufgaben, Arbeit und Geschichte des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte informiert.
Link zu Wikipedia
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- Geschrieben von Sabine Lünser
Zum ersten Mal seit seinem fast 60-jährigem Bestehen hat sich der BbT auf dem 6. Leipziger Tierärztekongress im Rahmen der Industrieausstellung "vetexpo" einem breiten Fachpublikum vorgestellt.
In zahlreichen Gesprächen konnten Kolleginnen und Kollegen Einzelheiten über den öffentlichen Veterinärdienst, aber natürlich auch über den Verband, seine Struktur und Organisation sowie seine Aufgaben und Ziele erfahren. Eine
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- Geschrieben von Martin Hartmann
Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin stellte der EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz John Dalli die neue Strategie für Tierwohl in Europa vor.
Die auf 4 Jahre ausgelegte Strategie 2012 –2015 verfolgt zwei Ansätze: Einen Vorschlag für ein umfassendes Tierschutzrecht und eine Intensivierung der derzeitigen Maßnahmen. Die neue Strategie soll zum Einen die nötige Flexibilität ermöglichen und es zum Anderen den Beteiligten erlauben, die erforderlichen Tierschutzstandards aufunterschiedlichem Wege zu erreichen.
„Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften zum Tierschutz und EU-geförderte Forschungsprojekte haben in den vergangenen Jahren deutlich zum Wohlergehen landwirtschaftlicher Nutztiere beigetragen. Viele Verbraucher wissen, dass Tierschutz ein wichtiges Thema ist, sind sich aber noch nicht sicher, wie viel in dieser Hinsicht bereits passiert. Ein wichtiges Ziel unserer Strategie ist es, den Menschen zu erklären dass Europa im Bezug auf Tierschutz von landwirtschaftlichen Nutztieren zu den Vorreitern weltweit gehört.“
Die neue Strategie wurde in Form einer Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss verabschiedet.
Im Rahmen der Eröffnung des Messestandes der Kommission wurden die aktuellen Themen, insbesondere Antibiotikaanwendung und Tiergesundheit, mit EU-Kommissar John Dalli und OIE-Generaldirektor Dr. Bernard Vallat diskutiert.
Bild: OIE-Generaldirektor Vallat, EU-Kommissar Dalli, BbT-Präsident Hartmann (v.r.)
http://ec.europa.eu/food/animal/welfare/actionplan/actionplan_de.htm
http://ec.europa.eu/food/animal/welfare/actionplan/4%20Presentation%20Strategy%20for%20AW.pdf