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Am 13. Februar 2023 begann für 31 junge amtliche Tierärztinnen und Tierärzte das Fachseminar zur Vorbereitung auf die Prüfung für den tierärztlichen Dienst in der Veterinärverwaltung in der Heimvolkshochschule Neuseddin. Begrüßt wurden sie vom Landestierarzt Dr. Nickisch. Unsere Staatssekretärin im MSGIV, Frau Töpfer, hob in ihrem Grußwort die Bedeutung dieses Lehrgangs hervor: „Mit dem Fachseminar leistet Brandenburg für das ganze Bundesgebiet einen Beitrag für einen hochqualifizierten Tier- und Verbraucherschutz. Das Fachseminar in Brandenburg ist eine wichtige

Aus- und Weiterbildungsmaßnahme, die letztlich die erforderliche Qualifikation und Fachexpertise für angehende Amtstierärztinnen und Amtstierärzte sichert. Aus diesem Grund unterstützt das Verbraucherschutzministerium diese Weiterbildung.“ Das 2. Grußwort kam von der Vorsitzenden der Tierärzte im Öffentlichen Dienst im Land Brandenburg, Frau Dr. Neuling, die auf die notwendige Zusammenarbeit aller Tierärzte im Öffentlichen Dienst aber auch mit allen praktizierenden Tierärzten hinwies und diese Ausbildung als gute Basis zur Netzwerkbildung anpries. Das Brandenburg als eines von 4 Bundesländern über 30 Jahre kontinuierlich diesen Lehrgang anbieten kann, ist ein großes Verdienst der Organisatoren im MSGIV, aber auch der sicheren Unterstützung aller im Öffentlichen Dienst tätigen Tierärzte unseres Bundeslandes.

Die jungen Menschen kommen überwiegend aus den Brandenburger Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämtern, aber auch aus 9 anderen Bundesländern und sogar vom Bundesministerium. In den kommenden Wochen werden sie von gestandenen Amtstierärzt*innen aus der Praxis aber auch von Referenten aus den Landesbehörden und aus dem Landeslabor Berlin-Brandenburg vor allem in rechtlichen Fragen anwendungssicher ausgebildet. Neben allgemeinem Verwaltungsrecht stehen alle Rechtsgebiete, die ein Brandenburger Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu vertreten hat, auf dem Stundenplan, dazu gehören hauptsächlich das Tiergesundheits-, das Tierschutz-, das Tierarzneimittel- und das Lebensmittel- und Futtermittelrecht. Es gibt neben den theoretischen auch praktischen Ausbildungen, so wird ein Tierseuchenausbruch simuliert oder es wird ein Lebensmittelbetrieb „nach EU-Recht zugelassen“. Für die Ausbildung wurden 80 Referent*innen aus Brandenburg und den delegierenden Bundesländern angeworben, die neben ihren sonstigen Tätigkeiten ehrenamtlich ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben. Am Ende des 3-monatigen Kurses erwarten die Teilnehmer*innen 3 Klausuren und eine mündliche Abschlussprüfung in allen Rechtsgebieten.

Natürlich sollen die 3 Monate auch genutzt werden, um länderübergreifend Netzwerke zu bilden, die manchmal ein ganzes Berufsleben halten und bereichern.

Wir wünschen den Teilnehmern eine spannende Zeit im Land Brandenburg, viele neue Erkenntnisse und am Ende für alle erfolgreiche Abschlussprüfungen.

 Dr. Neuling

Vorsitzende des Verbandes der Tierärzte im Öffentlichen Dienst des Landes Brandenburg

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