Amtstierärztlicher Dienst
Ausgabe 3 / 2023
Amtstierärztlicher Dienst
Ausgabe 3 / 2023
Veterinäramt U40 – Aktueller Stand und Ausblicke in die Zukunft
Ein Bericht
Zwei Workshops konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden – einer bereits in Fulda und zuletzt in Kassel. Weiterqualifikation, Networking und Führung wurden von den Teilnehmer:innen als Schwerpunkte definiert und müssen zukünftig mit Inhalten belebt und detailliert ausgearbeitet werden.
Autor*in:
S. Stöckl, K. Wadepohl, L. Schuster
c/o S. Stöckl
Strandbadstr. 2
82319 Starnberg
Eine Software zur Prüfung der Lebensmittelketteninformation bei der Rinderschlachtung
Amtliche Tierärzte haben die Aufgabe, vor der Schlachtung zu prüfen, ob relevante Informationen im Herkunftsbestand vorliegen und inwieweit die in der Lebens-mittelketteninformation bzw. der Standarderklärung gemachten Angaben plausibel sind. Die Einführung einer nationalen Tiergesundheitsdatenbank wird propagiert.
Autor*in:
G. Pannwitz, H. Kerlikowsky, E. Nau, C. Küsters
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Feldstr. 85 a
17489 Greifswald
Biozidbeschränkung mit der Brechstange?
Die Rückkehr der Mausefalle
Fachleute für die Schädlingsbekämpfung schlagen Alarm: Geplante gesetzliche Beschränkungen bei der Anwendung von Bekämpfungsmitteln gegen Hausmäuse können ab 2024 EU-weit gefährliche Folgen für die Lebensmittelsicherheit und die öffentliche Gesundheit haben.
Autor*in:
J. Althoff, S. Göggerle
TRNS e. V.
Wiesengrund 10
49610 Quakenbrück
Mikrobiologisches Risikomanagement in der Betriebskantine
Betriebliches Risikomanagement beinhaltet auch die Sicherstellung der leiblich-seelischen Gesundheit der Belegschaft. Dazu leisten Betriebskantinen einen wichtigen Beitrag. Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung sind nicht selten Ausgangspunkt für Gruppenerkrankungen, wie anhand des BELA-Systems dargestellt.
Autor*in:
G. Beckmann
Insitut Romeis Bad Kissingen GmbH
Schlimpfhofer Str. 21
97723 Oberthulba
Influenzavirus-Infektionen bei Schweinen: Risikofaktoren und Risikominimierung
Influenza-A-Viren kommen in Schweinebeständen verbreitet vor und sind durch das zoonotische Potenzial auch für die Bevölkerung von Relevanz.
Autor*in:
K. Schmies, T. Harder, A. Graaf, E. grosse Beilage
c/o K. Schmies
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Außenstelle für Epidemiologie
Büscheler Str. 9
49456 Bakum
Amtliches Monitoring der Amerikanischen Faulbrut in Sachsen
Auswertung der Jahre 2019 bis 2022
Amerikanische Faulbrut ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die in der EU-Verordnung 2018/1882 gelistet ist. In den vergangenen Jahren ist die Seuche regelmäßig auf niedrigem Niveau in Sachsen amtlich festgestellt worden. Ein amtliches Monitoring wurde installiert, um Infektionen vor dem Auftreten klinischer Symptome zu entdecken und dadurch Kosten für Sanierung und Sperrmaßnahmen zu reduzieren.
Autor*in:
M. Richter, M. Hardt, A. Enge
c/o M. Hardt
Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen
Bahnhofstr. 58-60
04158 Leipzig
Die „Schwarzfleckenkrankheit“ der Weißfußgarnele (Penaeus vannamei Boone, 1931)
Die Intensivierung der Aquakulturindustrie kann zum Ausbruch von Pilzinfektionen führen, die dann einen bedeutenden und wirtschaftliche wichtigen Verlust darstellen. Dieser Fallbericht beschreibt das Vorkommen von Fusarium solani als Ursache der „Schwarzfleckenkrankheit“ bei Weißfußgarnelen in einem neu gegründeten Aquakulturbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern.
Autor*in:
D. Barner; C. Wylezich; Y. Marschner, S. Woelke, P. Becker, U. Fischer, S. Gerst, J. P. Teifke
c/o J. P. Teifke
Friedrich-Loeffler-Institut
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Abteilung experimentelle Tierhaltung und Biosicherheit
Südufer 10
17493 Greifswald – Insel Riems
One Health – One Medicine: Von der Zoonose zur Pandemie?
Zusammenfassung des AFT-Frühjahrssymposiums 2023
Das diesjährige Frühjahrssymposium der Akademie für Tiergesundheit (AfT) fand am 09. Und 10. März 2023 in Montabaur statt. Durch Fachvorträge aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden die diversen Aspekte der hochaktuellen Themenkomplexes „One Health – One Medicine: von der Zoonose zur Pandemie“ beleuchtet und vom Auditorium auch angeregt diskutiert – eine Zusammenfassung.
Kontakt:
S. Schüller
Akademie für Tiergesundheit e. V.
Postfach 260164
53153 Bonn
ASP – Risikofaktor Fernstraße
Check der Biosicherheit an Rastplätzen in Rheinland-Pfalz zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich seit 2020 auch in Deutschland immer weiter aus und verursacht weltweit hohe wirtschaftliche Schäden.
Autor*in:
P. Richter, T. Beimgraben, U. Hohmann:
c/o U. Hohmann
Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft
Hauptstr. 16
67705 Trippstadt
Tierseuchenrechtliche Entschädigung bei Pflichtverletzungen von Tierhaltern
Beschluss des OVG Lüneburg vom 17.März 2020
Die Folgen von Tierseuchen sind für sämtliche Beteiligten einschneidend: Tierhalter sind mit der Tötung der von ihnen betreuten Tiere und den dabei entstehenden Kosten sowie den psychischen Folgen betroffen. Der Fall und weitere Fallgestaltungen werden in dem Artikel behandelt.
Autor*in:
Th. Bludau
Beigeordneter
Am Mittelfelde 169
30169 Hannover
Aus Aktueller Rechtsprechung
Wegnahme von Turmfalken und Eulenvöglen
VGH München
Unterbringungskosten für Tiere nach einer tierschutzrechtlichen Wegnahmeverfügung
VGH München
Tierschutzrechtliche Erlaubnis zur Vermittlung von Wirbeltieren
VGH München
Wann liegt eine – genehmigungspflichtige – „tierheimähnliche Einrichtung“ i.S.d. § 11 Absatz 1 Nr. 3 TierSchG vor?
OVG Sachsen-Anhalt
Tierhaltung nach Wegnahme gestatten
VG Bayreuth
Autor*in:
D. Rössel
Kronberger Str. 9
61462 Königstein
Warum mehr Veränderung in der Milchrinderzucht notwendig ist
Im April 2021 wurde der Gesamtzuchtwert der Rinder angepasst und der Gesundheit einen höheren Stellenwert beigemessen. Nichtsdestotrotz sollte verstärkt auf die Notwendigkeit einer weitergehenden Veränderung in der Milchrinderzucht aus Tier-schutzgründen hingewirkt werden.
Autor*in:
B. Voß
Veterinär. Und Lebensmittelaufsicht
Großflecken 23
24534 Neumünster
Hühner haben keine Angst – oder doch?
Ein kritischer Blick auf die Bedeutung der „Angst“ von Tieren im amtlichen Tier-schutzvollzug
Im deutschen Tierschutzgesetz wird Angst unter dem Leidensbegriff subsumiert. Obwohl die Angst Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Erkenntnisse ist, ist über den derzeitigen Status (Stand 2021) der strafrechtlichen Bewertung von Angst als Leiden in Deutschland wenig bekannt.
Autor*in:
S. Kolbe, A. R. Schaubmar, S. Krämer
c/o S. Kolbe
justus-Liebig-Universität Gießen
Fachbereich vEterinärmedizin
Frankfurter Str. 110
35392 Gießen
Ausstellungsverbot von Hunden – ein Schritt in die richtige Richtung?
Die Arbeitsgruppe Tierschutz der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) hat anlässlich der Erweiterung des Ausstellungsverbots von Hunden mit Qualzuchtmerkmalen im Rahmen der Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchuHuV) eine Projektgruppe „Ausstellungsverbot von Hunden mit Qualzucht-merkmalen“ gegründet. Der Arbeitsauftrag der Projektgruppe, in der Tierschutz-referentinnen und Tierschutzreferenten mehrerer Länder und Expertinnen und Experten des niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), des Landesamtes für Natur, Umwelt, und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), der Bundestierärztekammer und des Bundesverbandes Prakizierender Tierärzte e. V. mitarbeiten, ist es, Leitlinien für den Vollzug das Ausstellungsverbots, einschließlich der Definition auslegungsbedürftiger Rechtsbegriffe und Erläuterungen spezifischer Fragestellungen zu erarbeiten.
Autor*in:
H. Boelow, C. Vossler
c/o H. Boelow
Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz
Brückenstr. 6
10179 Berlin
Amtstierärztinnen und Amtstierärzte kritisieren Rechtsunsicherheit
Schon lange beklagt die Amtstierärzteschaft Rechtsunsicherheiten beim Vollzug tierschutzrechtlicher Bestimmungen. Eine aktuelle Studie bildet die Einschätzungen der Exekutive zur Eignung der nationalen Tierschutzgesetzgebung für den Vollzug in Bezug auf die Haltung von Tieren nun in Zahlen ab.
Autor*in:
L. Dierßen, A. R. Schaubmar, S. Krämer
Klinikum Veterinärmedizin
Justus-Liebig-Universität Gießen
Frankfurter Str. 95
35392 Gießen
Diagnose altes Pferd
Ein schlechter Ernährungs- und Pflegezustand von alten Pferden wird von Tierhaltern und (Amts)Tierärzten häufig als „altersbedingt“ beurteilt – in der Regel fehlen jedoch altersgerechte Haltungsbedingungen und Pflegemaßnahmen, fachliche Diagnosen sowie erforderliche Behandlungen.
Autorin:
C. Wilczek
Kreistierschutzbeauftragte
Büro EB
Jägertorstr. 207
64289 Darmstadt
Veterinäramt U40 – Aktueller Stand und Ausblicke in die Zukunft
Ein Bericht
Zwei Workshops konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden – einer bereits in Fulda und zuletzt in Kassel. Weiterqualifikation, Networking und Führung wurden von den Teilnehmer:innen als Schwerpunkte definiert und müssen zukünftig mit Inhalten belebt und detailliert ausgearbeitet werden.
Autor*in:
S. Stöckl, K. Wadepohl, L. Schuster
c/o S. Stöckl
Strandbadstr. 2
82319 Starnberg
Eine Software zur Prüfung der Lebensmittelketteninformation bei der Rinderschlachtung
Amtliche Tierärzte haben die Aufgabe, vor der Schlachtung zu prüfen, ob relevante Informationen im Herkunftsbestand vorliegen und inwieweit die in der Lebens-mittelketteninformation bzw. der Standarderklärung gemachten Angaben plausibel sind. Die Einführung einer nationalen Tiergesundheitsdatenbank wird propagiert.
Autor*in:
G. Pannwitz, H. Kerlikowsky, E. Nau, C. Küsters
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Feldstr. 85 a
17489 Greifswald
Biozidbeschränkung mit der Brechstange?
Die Rückkehr der Mausefalle
Fachleute für die Schädlingsbekämpfung schlagen Alarm: Geplante gesetzliche Beschränkungen bei der Anwendung von Bekämpfungsmitteln gegen Hausmäuse können ab 2024 EU-weit gefährliche Folgen für die Lebensmittelsicherheit und die öffentliche Gesundheit haben.
Autor*in:
J. Althoff, S. Göggerle
TRNS e. V.
Wiesengrund 10
49610 Quakenbrück
Mikrobiologisches Risikomanagement in der Betriebskantine
Betriebliches Risikomanagement beinhaltet auch die Sicherstellung der leiblich-seelischen Gesundheit der Belegschaft. Dazu leisten Betriebskantinen einen wichtigen Beitrag. Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung sind nicht selten Ausgangspunkt für Gruppenerkrankungen, wie anhand des BELA-Systems dargestellt.
Autor*in:
G. Beckmann
Insitut Romeis Bad Kissingen GmbH
Schlimpfhofer Str. 21
97723 Oberthulba
Influenzavirus-Infektionen bei Schweinen: Risikofaktoren und Risikominimierung
Influenza-A-Viren kommen in Schweinebeständen verbreitet vor und sind durch das zoonotische Potenzial auch für die Bevölkerung von Relevanz.
Autor*in:
K. Schmies, T. Harder, A. Graaf, E. grosse Beilage
c/o K. Schmies
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Außenstelle für Epidemiologie
Büscheler Str. 9
49456 Bakum
Amtliches Monitoring der Amerikanischen Faulbrut in Sachsen
Auswertung der Jahre 2019 bis 2022
Amerikanische Faulbrut ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die in der EU-Verordnung 2018/1882 gelistet ist. In den vergangenen Jahren ist die Seuche regelmäßig auf niedrigem Niveau in Sachsen amtlich festgestellt worden. Ein amtliches Monitoring wurde installiert, um Infektionen vor dem Auftreten klinischer Symptome zu entdecken und dadurch Kosten für Sanierung und Sperrmaßnahmen zu reduzieren.
Autor*in:
M. Richter, M. Hardt, A. Enge
c/o M. Hardt
Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen
Bahnhofstr. 58-60
04158 Leipzig
Die „Schwarzfleckenkrankheit“ der Weißfußgarnele (Penaeus vannamei Boone, 1931)
Die Intensivierung der Aquakulturindustrie kann zum Ausbruch von Pilzinfektionen führen, die dann einen bedeutenden und wirtschaftliche wichtigen Verlust darstellen. Dieser Fallbericht beschreibt das Vorkommen von Fusarium solani als Ursache der „Schwarzfleckenkrankheit“ bei Weißfußgarnelen in einem neu gegründeten Aquakulturbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern.
Autor*in:
D. Barner; C. Wylezich; Y. Marschner, S. Woelke, P. Becker, U. Fischer, S. Gerst, J. P. Teifke
c/o J. P. Teifke
Friedrich-Loeffler-Institut
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Abteilung experimentelle Tierhaltung und Biosicherheit
Südufer 10
17493 Greifswald – Insel Riems
One Health – One Medicine: Von der Zoonose zur Pandemie?
Zusammenfassung des AFT-Frühjahrssymposiums 2023
Das diesjährige Frühjahrssymposium der Akademie für Tiergesundheit (AfT) fand am 09. Und 10. März 2023 in Montabaur statt. Durch Fachvorträge aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden die diversen Aspekte der hochaktuellen Themenkomplexes „One Health – One Medicine: von der Zoonose zur Pandemie“ beleuchtet und vom Auditorium auch angeregt diskutiert – eine Zusammenfassung.
Kontakt:
S. Schüller
Akademie für Tiergesundheit e. V.
Postfach 260164
53153 Bonn
ASP – Risikofaktor Fernstraße
Check der Biosicherheit an Rastplätzen in Rheinland-Pfalz zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich seit 2020 auch in Deutschland immer weiter aus und verursacht weltweit hohe wirtschaftliche Schäden.
Autor*in:
P. Richter, T. Beimgraben, U. Hohmann:
c/o U. Hohmann
Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft
Hauptstr. 16
67705 Trippstadt
Tierseuchenrechtliche Entschädigung bei Pflichtverletzungen von Tierhaltern
Beschluss des OVG Lüneburg vom 17.März 2020
Die Folgen von Tierseuchen sind für sämtliche Beteiligten einschneidend: Tierhalter sind mit der Tötung der von ihnen betreuten Tiere und den dabei entstehenden Kosten sowie den psychischen Folgen betroffen. Der Fall und weitere Fallgestaltungen werden in dem Artikel behandelt.
Autor*in:
Th. Bludau
Beigeordneter
Am Mittelfelde 169
30169 Hannover
Aus Aktueller Rechtsprechung
Wegnahme von Turmfalken und Eulenvöglen
VGH München
Unterbringungskosten für Tiere nach einer tierschutzrechtlichen Wegnahmeverfügung
VGH München
Tierschutzrechtliche Erlaubnis zur Vermittlung von Wirbeltieren
VGH München
Wann liegt eine – genehmigungspflichtige – „tierheimähnliche Einrichtung“ i.S.d. § 11 Absatz 1 Nr. 3 TierSchG vor?
OVG Sachsen-Anhalt
Tierhaltung nach Wegnahme gestatten
VG Bayreuth
Autor*in:
D. Rössel
Kronberger Str. 9
61462 Königstein
Warum mehr Veränderung in der Milchrinderzucht notwendig ist
Im April 2021 wurde der Gesamtzuchtwert der Rinder angepasst und der Gesundheit einen höheren Stellenwert beigemessen. Nichtsdestotrotz sollte verstärkt auf die Notwendigkeit einer weitergehenden Veränderung in der Milchrinderzucht aus Tier-schutzgründen hingewirkt werden.
Autor*in:
B. Voß
Veterinär. Und Lebensmittelaufsicht
Großflecken 23
24534 Neumünster
Hühner haben keine Angst – oder doch?
Ein kritischer Blick auf die Bedeutung der „Angst“ von Tieren im amtlichen Tier-schutzvollzug
Im deutschen Tierschutzgesetz wird Angst unter dem Leidensbegriff subsumiert. Obwohl die Angst Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Erkenntnisse ist, ist über den derzeitigen Status (Stand 2021) der strafrechtlichen Bewertung von Angst als Leiden in Deutschland wenig bekannt.
Autor*in:
S. Kolbe, A. R. Schaubmar, S. Krämer
c/o S. Kolbe
justus-Liebig-Universität Gießen
Fachbereich vEterinärmedizin
Frankfurter Str. 110
35392 Gießen
Ausstellungsverbot von Hunden – ein Schritt in die richtige Richtung?
Die Arbeitsgruppe Tierschutz der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV) hat anlässlich der Erweiterung des Ausstellungsverbots von Hunden mit Qualzuchtmerkmalen im Rahmen der Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchuHuV) eine Projektgruppe „Ausstellungsverbot von Hunden mit Qualzucht-merkmalen“ gegründet. Der Arbeitsauftrag der Projektgruppe, in der Tierschutz-referentinnen und Tierschutzreferenten mehrerer Länder und Expertinnen und Experten des niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), des Landesamtes für Natur, Umwelt, und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), der Bundestierärztekammer und des Bundesverbandes Prakizierender Tierärzte e. V. mitarbeiten, ist es, Leitlinien für den Vollzug das Ausstellungsverbots, einschließlich der Definition auslegungsbedürftiger Rechtsbegriffe und Erläuterungen spezifischer Fragestellungen zu erarbeiten.
Autor*in:
H. Boelow, C. Vossler
c/o H. Boelow
Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz
Brückenstr. 6
10179 Berlin
Amtstierärztinnen und Amtstierärzte kritisieren Rechtsunsicherheit
Schon lange beklagt die Amtstierärzteschaft Rechtsunsicherheiten beim Vollzug tierschutzrechtlicher Bestimmungen. Eine aktuelle Studie bildet die Einschätzungen der Exekutive zur Eignung der nationalen Tierschutzgesetzgebung für den Vollzug in Bezug auf die Haltung von Tieren nun in Zahlen ab.
Autor*in:
L. Dierßen, A. R. Schaubmar, S. Krämer
Klinikum Veterinärmedizin
Justus-Liebig-Universität Gießen
Frankfurter Str. 95
35392 Gießen
Diagnose altes Pferd
Ein schlechter Ernährungs- und Pflegezustand von alten Pferden wird von Tierhaltern und (Amts)Tierärzten häufig als „altersbedingt“ beurteilt – in der Regel fehlen jedoch altersgerechte Haltungsbedingungen und Pflegemaßnahmen, fachliche Diagnosen sowie erforderliche Behandlungen.
Autorin:
C. Wilczek
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Büro EB
Jägertorstr. 207
64289 Darmstadt
ANSCHRIFT
Bundesverband der beamteten Tierärzte e. V.
In der Au 1
96260 Weismain
Tel.: 0951/ 97458737
E-Mail: info@amtstierarzt.de
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Bundesverband der beamteten
Tierärzte e. V.
In der Au 1
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