Amtstierärztlicher Dienst

Ausgabe 3/2020

Amtstierärztlicher Dienst

Ausgabe 3/2020

Visualisierung von Prozessen der Tierseuchenbekämpfung

Das Tiergesundheitsrecht fordert von den zuständigen Behörden spezifische Notfallpläne vorzuhalten, nach denen im Tierseuchenfall sämtliche Maßnahmen kompetent und zügig umgesetzt werden können sowie entsprechende Audits durchzuführen. Im Beitrag wird eine Möglichkeit beschrieben, wie die erforderlichen Bekämpfungsmaßnahmen sowie die organisatorischen Strukturen mit speziellen Softwareprogrammen visualisiert, strukturiert und in einem sachlogischen Zusammenhang dargestellt werden können.

Autor:
G. Geiser
Stadt Karlsruhe
Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen
Alter Schlachthof 5
76131 Karlsruhe

Empfehlungen des Friedrich-Loeffler-Instituts über Mittel und Verfahren für die Durchführung einer tierseuchenrechtlich vorgeschriebenen Desinfektion

Nach Erkennung und Merzung infizierter Tiere spielt die Reinigung und Desinfektion der betroffenen Tierhaltungen eine zentrale Rolle in der Tierseuchenbekämpfung. Vom Bundesministerium wurde 1993 eine Richtlinie (D-RL) veröffentlicht, nach der die zuständige Behörde die in Bekämpfungs-verordnungen vorgeschriebene Desinfektion anweisen kann. Aufgrund der technischen Fortentwicklung der Tierhaltung und gravierender Neuerungen im Biozidrecht wurde das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) gebeten, die Richtlinie zu überarbeiten.

Autor:innen:
C. Menge, H. A. Scheinemann, I. Michels, J. Schinköthe, V. Weinheimer, K. Lorenz, J. P. Teifke, S. Reiche
c/o C. Menge
Institut für molekulare Pathogenese
Friedrich-Loeffler-Institut
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Naumburger Str. 96a
07743 Jena

Geografische Risikobewertung der Afrikanischen Schweinepest in Sachsen-Anhalt

Ein Methodenentwurf zur Unterstützung der Umsetzung von Präventions-maßnahmen und zur Erstellung von Restriktionszonen

Im die Falle eines ASP-Eintrags ist zur Limitierung der Folgen die schnelle Umsetzung der rechtlichen Vorgaben wichtig, darunter die Erstellung von Restriktionszonen. Sowohl zur schnellen Festlegung von Restriktionszonen als auch zum fokussierten Einsatz der Ressourcen für Tilgungs- und Präventions-maßnahmen, ist eine Risikobewertung hilfreich. Da der Kenntnisstand und die Datenlage für eine vollumfängliche Risikobewertung derzeit nicht ausreichend sind, wird eine Methode für eine semiquantitative geografische Risikobewertung dargestellt.

Autoren:
R. V. House, L. Becker, B. Ewert, W. Gaede
c/o R. V. House
Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt
Fachbereich Veterinärmedizin
Haferbreiter Weg 132-135
39576 Stendal

Professionelle Kinder- und Schulverpflegung

Zielerreichung aus Sicht eines Konzeptberaters

Eine professionelle Kinder- und Schulverpflegung birgt verschiedene Anforderungen, die umgesetzt werden müssen. Der Artikel gibt einen Überblick, was es zu beachten gibt.

Autor:
Thomas Schermuly

Ist das Entfernen der Tasthaare beim Haushund tierschutzrelevant?

Bei manchen Hunderassen ist es üblich, dass die Vibrissen (Tasthaare, Sinushaare) aus ästhetischen Gründen bei der Schur beim Hundefrisör oder durch die Halter selbst abgeschnitten oder abrasiert werden.

Autor:innen:
D. Döring, A. Bartels, M.H. Erhard
Ludwig Maximilians-Universität München
Veterinärstr. 13/R
80539 München

Anmerkungen zu Aufenthaltsorten und Entladeorten bei Tiertransporten in Drittstaaten

Folgen der Urteile des Europäischen Gerichtshofs in den Rechtssachen C-424/13 und C-383/16

Tiertransporte, die länger als acht Stunden dauern und bei denen eine Staatsgrenze überschritten wird, bedürfen gem. Art. 14 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1/2005 (EU-TransportVO) der Abfertigung/Genehmigung durch das für den Versandort zuständige Veterinäramt.

Autoren:
C. Maisack
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft u. Verbraucherschutz
Mainzer Str. 80
65189 Wiesbaden

Rabitsch
Waldstr. 13
A-9170 Ferlach

Strafrecht: Tierquälerei durch Transport nicht transportfähiger Tiere

Das AG Idburg hatte über die Strafbarkeit von Fahrern zu entscheiden, die Rinder zum Schlachthof transportiert hatten, obwohl diese lahmten und deshalb nicht mehr transportiert werden konnten, ohne dass der Transport ihnen erhebliche Schmerzen und Leiden zufügte.

Autor:
D. Rössel
Kronberger Str. 9
61462 Königstein

Tierbestandsauflösung durch Verwaltungsgericht Regensburg

Das Veterinäramt hatte – unanfechtbar – eine beantragte Genehmigung zur gewerblichen Tierhaltung nicht erteilt. Sodann wurde die Auflösung des Tierbestandes angeordnet. Der Link zur vollständigen Entscheidung ist angegeben.

Autor:
D. Rössel
Kronberger Str. 9
61462 Königstein

Animal Hoarding durch Tierärztin – Urteil

Das OLG Zweibrücken hatte abschließend in der Strafsache gegen eine Tierärztin wegen Tierquälerei durch „animal hoarding“ zu entscheiden. Der Link zur vollständigen Entscheidung ist angegeben.

Autor:
D. Rössel
Kronberger Str. 9
61462 Königstein

Visualisierung von Prozessen der Tierseuchenbekämpfung

Das Tiergesundheitsrecht fordert von den zuständigen Behörden spezifische Notfallpläne vorzuhalten, nach denen im Tierseuchenfall sämtliche Maßnahmen kompetent und zügig umgesetzt werden können sowie entsprechende Audits durchzuführen. Im Beitrag wird eine Möglichkeit beschrieben, wie die erforderlichen Bekämpfungsmaßnahmen sowie die organisatorischen Strukturen mit speziellen Softwareprogrammen visualisiert, strukturiert und in einem sachlogischen Zusammenhang dargestellt werden können.

Autor:
G. Geiser
Stadt Karlsruhe
Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen
Alter Schlachthof 5
76131 Karlsruhe

Empfehlungen des Friedrich-Loeffler-Instituts über Mittel und Verfahren für die Durchführung einer tierseuchenrechtlich vorgeschriebenen Desinfektion

Nach Erkennung und Merzung infizierter Tiere spielt die Reinigung und Desinfektion der betroffenen Tierhaltungen eine zentrale Rolle in der Tierseuchenbekämpfung. Vom Bundesministerium wurde 1993 eine Richtlinie (D-RL) veröffentlicht, nach der die zuständige Behörde die in Bekämpfungs-verordnungen vorgeschriebene Desinfektion anweisen kann. Aufgrund der technischen Fortentwicklung der Tierhaltung und gravierender Neuerungen im Biozidrecht wurde das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) gebeten, die Richtlinie zu überarbeiten.

Autor:innen:
C. Menge, H. A. Scheinemann, I. Michels, J. Schinköthe, V. Weinheimer, K. Lorenz, J. P. Teifke, S. Reiche
c/o C. Menge
Institut für molekulare Pathogenese
Friedrich-Loeffler-Institut
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Naumburger Str. 96a
07743 Jena

Geografische Risikobewertung der Afrikanischen Schweinepest in Sachsen-Anhalt

Ein Methodenentwurf zur Unterstützung der Umsetzung von Präventions-maßnahmen und zur Erstellung von Restriktionszonen

Im die Falle eines ASP-Eintrags ist zur Limitierung der Folgen die schnelle Umsetzung der rechtlichen Vorgaben wichtig, darunter die Erstellung von Restriktionszonen. Sowohl zur schnellen Festlegung von Restriktionszonen als auch zum fokussierten Einsatz der Ressourcen für Tilgungs- und Präventions-maßnahmen, ist eine Risikobewertung hilfreich. Da der Kenntnisstand und die Datenlage für eine vollumfängliche Risikobewertung derzeit nicht ausreichend sind, wird eine Methode für eine semiquantitative geografische Risikobewertung dargestellt.

Autoren:
R. V. House, L. Becker, B. Ewert, W. Gaede
c/o R. V. House
Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt
Fachbereich Veterinärmedizin
Haferbreiter Weg 132-135
39576 Stendal

Professionelle Kinder- und Schulverpflegung

Zielerreichung aus Sicht eines Konzeptberaters

Eine professionelle Kinder- und Schulverpflegung birgt verschiedene Anforderungen, die umgesetzt werden müssen. Der Artikel gibt einen Überblick, was es zu beachten gibt.

Autor:
Thomas Schermuly

Ist das Entfernen der Tasthaare beim Haushund tierschutzrelevant?

Bei manchen Hunderassen ist es üblich, dass die Vibrissen (Tasthaare, Sinushaare) aus ästhetischen Gründen bei der Schur beim Hundefrisör oder durch die Halter selbst abgeschnitten oder abrasiert werden.

Autor:innen:
D. Döring, A. Bartels, M.H. Erhard
Ludwig Maximilians-Universität München
Veterinärstr. 13/R
80539 München

Anmerkungen zu Aufenthaltsorten und Entladeorten bei Tiertransporten in Drittstaaten

Folgen der Urteile des Europäischen Gerichtshofs in den Rechtssachen C-424/13 und C-383/16

Tiertransporte, die länger als acht Stunden dauern und bei denen eine Staatsgrenze überschritten wird, bedürfen gem. Art. 14 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1/2005 (EU-TransportVO) der Abfertigung/Genehmigung durch das für den Versandort zuständige Veterinäramt.

Autoren:
C. Maisack
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft u. Verbraucherschutz
Mainzer Str. 80
65189 Wiesbaden

Rabitsch
Waldstr. 13
A-9170 Ferlach

Strafrecht: Tierquälerei durch Transport nicht transportfähiger Tiere

Das AG Idburg hatte über die Strafbarkeit von Fahrern zu entscheiden, die Rinder zum Schlachthof transportiert hatten, obwohl diese lahmten und deshalb nicht mehr transportiert werden konnten, ohne dass der Transport ihnen erhebliche Schmerzen und Leiden zufügte.

Autor:
D. Rössel
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61462 Königstein

Tierbestandsauflösung durch Verwaltungsgericht Regensburg

Das Veterinäramt hatte – unanfechtbar – eine beantragte Genehmigung zur gewerblichen Tierhaltung nicht erteilt. Sodann wurde die Auflösung des Tierbestandes angeordnet. Der Link zur vollständigen Entscheidung ist angegeben.

Autor:
D. Rössel
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Animal Hoarding durch Tierärztin – Urteil

Das OLG Zweibrücken hatte abschließend in der Strafsache gegen eine Tierärztin wegen Tierquälerei durch „animal hoarding“ zu entscheiden. Der Link zur vollständigen Entscheidung ist angegeben.

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61462 Königstein

ANSCHRIFT

Bundesverband der beamteten Tierärzte e. V.
In der Au 1
96260 Weismain
Tel.: 0951/ 97458737
E-Mail: info@amtstierarzt.de

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Tierärzte e. V.

In der Au 1
96260 Weismain
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E-Mail: info@amtstierarzt.de

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